Der Unterschied zwischen der Haartransplantation mittels FUE-Technik auf Basis der mikromotorischen Methode und dem herkömmlichen Verfahren besteht darin, dass die Haareinheiten nicht mehr manuell entnommen werden müssen. Obwohl sich motorische und manuelle Methoden nicht so sehr unterscheiden, wird durch die neue motorische Methode ein erheblicher Zeitgewinn erzielt. Bei der Entnahme von Haarfollikeln am Hinterkopf wird an dieser Stelle ein kreisförmiger Schnitt vorgenommen. Erfolgt dieser Schnitt manuell, also von Hand, werden mit Follikelextraktionsnadeln kreisende Bewegungen nach rechts und links ausgeführt. Wenn es mit einem Mikromotor hergestellt wird, führt die Nadel am Ende des Mikromotors mit der Kraft des Motors eine konstante Kreisbewegung aus. Ein weiterer Vorteil des Mikro-Fue-Motors besteht darin, dass die Gewebetiefe standardisiert ist und keine Notwendigkeit besteht, jedes Mal neu anzuordnen und zu kontrollieren.
Der Fue-Motor ermöglicht eine häufigere Entnahme von Transplantaten und wird bevorzugt, um die Dauer der Haartransplantation zu verkürzen.
Bei der Haartransplantation mit Mikromotor werden Nadeln mit speziellen und passenden Durchmessern präpariert. Diese Nadeln dringen durch Rotation in die Kopfhaut ein. Diese Methode wird in Fällen bevorzugt, in denen sich keine Haare auf der Kopfhaut befinden und daher die Entnahme von Haaren aus dem Körper erforderlich ist. Es entstehen keine Narben und Schwellungen.
Einige Patienten denken, dass ein solcher millimetergenauer Eingriff manuell, nämlich von Hand, durchgeführt werden muss, und ignorieren den Zeitgewinn durch die motorische Methode.
Die mit manuellen und mikromotorischen Methoden entnommenen Follikel und die Ergebnisse des Verfahrens sind die gleichen. Der Unterschied liegt in der Transplantationstechnik und der gewonnenen Zeit.